Die Wohnung ist eine persönliche Angelegenheit. Hier will man natürlich auch nur die Leute hineinlassen, die einem sympathisch sind. Vielleicht sind auch genau aus diesem Grund die ersten Türen entstanden. Heute wird unterschieden zwischen Außentüren und Innentüren. Beide Varianten haben gravierende Unterschiede, aber auch viele Gemeinsamkeiten. Gemeinsam ist natürlich bei allen Türen die Verwendung. Sie sollen etwas verschließen und trotzdem bei Bedarf den Eingang ermöglichen.
Damit sind Türen in der Regel auch die erste Barriere beim Betreten eines Hauses oder einer Wohnung. Sollen die dahinter liegenden Räume zusätzlich noch geschützt werden, bekommen sie zusätzlich ein Schloss, mit dem, wie es der Name schon sagt, Räume oder Schränke verschlossen werden können. Neben der Funktion spielt aber auch die Optik eine große Rolle. Jeder, der Wohneigentum besitzt, versucht seine Tür für den entsprechenden Zweck so schön wie Möglichkeit zu gestalten. Schönheit liegt natürlich auch hier im Auge des Betrachters. Außentüren sind n der Regel stabiler als die Innentüren. Schließlich werden an so eine Tür auch besondere Anforderungen gestellt.
Die Außentür muss zum Beispiel unerwünschte Besucher vom Betreten der Wohnung oder des Hauses abhalten. Also wird die Außentür in der Regel auch bedeutend stabiler sein, als Türen, die im Inneren die verschiedenen Räume optisch abgrenzen. Außerdem müssen die Türen, die beispielsweise Wohnungen von Treppenhäusern trennen, Klimaklassen ausweisen. Dies bedeutet, dass die Türen eine Metallmittellage haben, die ein Verziehen der Tür verhindert, die große Temperatur und Feuchtigkeitsunterschiede aushalten muss.
Eine Holztür kommt nicht ohne Pflege aus, auch wenn hier das Pflegematerial etwas anders aussieht. Heute werden für den Außen- und Innenbereich meistens Kunststofftüren verwendet. Beide Türen gibt es in unterschiedlichen Stärken und Varianten. Wie sehr auch die Türen in den Wohnungen dem ästhetischen Geschmack der Bewohner unterworfen sind, zeigen die Entwicklungen der letzten Jahre. Vor rund 30 Jahren waren die Türen genau so dunkel wie die Möbel im Inneren. In dem Maße, wie die Möbel heller geworden sind, sind es auch die Türen. Inzwischen wird bei modernen Türen auf die meisten Schnörkel und Verzierungen verzichtet. Sie sind in der Regel hell und glatt. Damit passen sie zu fast jedem Einrichtungsstil.
Wer trotz verschlossener Türen trotzdem Licht durchlassen will, greift inzwischen auf Glastüren. Glastüren sind aus einem speziellen Sicherheitsglas hergestellt, das auch mal einen derben Stoß verträgt.
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