Bilder und Gemälde gehören zu einer Wohnung wie die Kleidung zu den Leuten. Dass es aber nicht immer jedem leicht fällt, eine harmonische Kombination zu finden, zeigt sich auf der Straße ebenso wie in vielen Wohnungen. Dabei ist alles nur eine Frage des Stils.
Geometrische Figuren für Geradlinigkeit
Es lassen sich Bilder sowie Gemälde stilvoll mit den Möbeln verbinden, solange man Raumkonzept und Einrichtungsstil beachtet. Nicht immer geschieht dies bewusst, dennoch ist in fast jeder Wohnung ein eigener Stil zu erkennen. Recht häufig sind Zimmer junger Menschen zum Beispiel in einem modernen Stil eingerichtet. Dieser zeichnet sich durch seine schnörkellosen Möbel aus verschiedenen Materialien wie Metall, Glas und Holz aus. Ebenso sollten die Bilder in dieser Einrichtung ohne jeden Zierrat sein: Kräftige Farben, klare Strukturen und geometrische Formen passen sich gut in den modernen Stil ein.
Stillleben für den Landhausstil
Ganz anders verhält es sich mit dem Landhausstil. Hier finden sich zahlreiche verspielte Details, Vintage-Dekoration und auch die Möbel bestechen durch viele zauberhafte Einzelheiten. Zum Beispiel ein Ohrensessel mit cremeweißer Patchworkdecke,Vorhänge im Vichy-Karo-Look und eine massive Holztruhe mit Antikbeschlägen und Ornamenten. Bilder, die in Zimmern mit Landhausstil hängen, sollten detailreich und in gedeckten Farben gehalten sein, wie beispielsweise Stillleben von Früchten oder Blumen. Zudem kommen sie in alten, goldenen Bilderrahmen besonders gut zur Geltung. Aber auch rahmenlose Drucke von Café-Motiven, die etwas schlichter wirken, passen sich in den Landhausstil ein.
Meisterwerke für klassische Räume
Ein klassisch-eleganter Stil sollte durch zeitlose Gemälde berühmter Maler unterstrichen werden. Ein impressionistischer Traum von Claude Monet wirkt in einem übersichtlich angeordneten Wohnzimmer mit Sitzmöbeln in gedeckten Farben und Schränken in natürlichen Holztönen sehr eindrucksvoll.
Exotisch abenteuerlich
Um einen afrikanisch-exotischen Wirkung zu erzielen lassen sich schwere Massivholzmöbel des Kolonialstils mit Motiven von Elefanten und Giraffen ergänzen. Ebenso eignen sich Landschaftsmalereien, wie ein Sonnenuntergang in der Wüste, und geschnitzte afrikanische Skulpturen. In eine andere Richutng lässt sich die Raumwirkung mit Bildern von maritimen Szenen, wie Schiffe oder Häfen, leiten. Dazu können sich Dekoelemente aus dem Seefahrertum gesellen, etwa ein Anker, Fernrohr oder eine Bar in Globenoptik.
Regionale Bezüge
Je nachdem, können mit Bildern und Gemälden der Effekt und Stil der Möbel unterstrichen oder gebrochen werden. Für ein harmonisches Bild bietet sich jedoch die Betonung der bereits vorhanden Raumwirkung an. Besonders einfach gelingt dies bei Einrichtungsstilen mit regionalem Bezug, wie dem asiatischen oder dem mediterranen. Naheliegend ist hier eine landes- bzw. regionstypische Motivik auf den Bildern. Auf diese Weise kann zum Beispiel auch ein bayrisches oder erzgebirgisches Raumkonzept realisiert werden.
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