Nicht nur in der kalten Jahreszeit, sondern auch bei Wind und Regen ist ein Wintergarten eine Wellnessoase unter dem freien Himmel. Zugegeben ganz so frei ist die Sicht auf den Himmel nicht, denn ein Wintergarten besteht doch aus Kunststoff oder Glas. Umfasst von einer Holz-, Plastik- oder Metallkonstruktion dennoch ein Wintergarten für gemütliche Stunden.
Auf dies müssen Sie achten – für Ihre Wellnessoase unter freiem Himmel
Vor der eigentlichen Gestaltung eines Wintergartens stehen immer die Planung sowie der Bau im Vordergrund. Und hier sollten Sie genau einen gewissen Abstand zum Nachbarschaftsgrundstück einhalten, und wenn Sie sich nicht ganz sicher sind – lieber mit der zuständigen Behörde Rücksprache halten. Selbst die Wahl des Glases für die Außenhülle sollte immer wohlüberlegt sein. Wer daher seinen Wintergarten mit Pflanzen bestücken möchte – sollte auf ein spezielles Sonnenschutzglas verzichten. Zudem können Sie mithilfe der optimalen Verglasung das Temperaturniveau im Wintergarten teilweise ausgleichen. Wichtig ist hiebei aber auch, dass Sie auf eine effektive Belüftung achten. Denn ein Einbau von Fenstern ermöglicht, ein ausgeglichenes Raumklima und hilft anfallende Luftfeuchtigkeit zu reduzieren.
Darüber hinaus sollten Sie darauf achten auf das richtige Material der Rahmenkonstruktion, denn die sollte unbedingt aus witterungsbeständigem Material bestehen. Außerdem sollte die Rahmenkonstruktion sehr stabil sein, sodass die Kunststoff- oder die Glasplatten alles tragen können.
Und hier die wichtigsten Punkten, die Bauherren bei einem Wintergarten beachten müssen
1. Der Bau eines Wintergartens, der als Wohlfühloase dienen soll, ist immer genehmigungspflichtig und am besten Sie erkundigen sich bei der zuständigen Baubehörde – ob Sie auf Ihrem Grundstück den Anbau realisieren dürfen. Wollen Sie ihren Wintergarten an einer Grundstücksgrenze eines Nachbarn bauen, benötigen Sie das Einverständnis des jeweiligen Nachbarn.
2. Ein Wintergarten, der an der Nordseite des Hauses errichtet wird, benötigt keinen Sonnenschutz und überhitzt auch nicht, aber dieser Wintergarten braucht eine leistungsstarke Heizung. Ein Wintergarten, der an der Südseite seinen Platz findet, benötigt einen Sonnenschutz und zudem deine Lüftung.
3. Überlegen Sie sich auch sehr gut, welchen Zweck der Wintergarten erfüllen soll, denn ein ganzjähriger nutzbarer zusätzlicher Wohnraum (Wintergarten) benötigt auf jeden fall eine aufwendigere Ausstattung für Pflanzen.
4. Da die tragende Konstruktion eines Wintergartens entweder aus Metall, Kunststoff oder Holz besteht, ist es wichtig, dass Sie in eine hochwertige Verglasung investieren, denn nur so ist auch Ihr Wintergarten optimal isoliert.
5. Sonnenschutz, Heizung sowie auch die Lüftung müssen immer genau aufeinander abgestimmt werden. Denn nur so kann Hitze, Kälte und Feuchtigkeit nicht eintreten und Sie haben lange Freude an Ihrem Wintergarten.
Die Einrichtung und die Bepflanzung eines Wintergartens
Steht endlich Ihr Wintergarten, geht es an dessen Bepflanzung und Einrichtung. Und hierfür können nicht nur ganz normale Gartenmöbel zum Einsatz kommen, sondern auch Indoor-Möbel. Der Vorteil an Indoor-Möbel für den Wintergarten, der als Wohlfühloase dienen soll, ist vor allem moderner sowie stilvoller und komfortabler als vor vielen Jahren. So können Sie zum Beispiel schicke gemütliche Lounge-Möbel aus Polyrattan verwenden, und wenn der Wintergarten groß genug ist, lassen sich auch schöne Strandkörbe, ohne Probleme unterbringen.
In puncto Bepflanzung eines Wintergartens sollten Sie darauf achten, dass die Pflanzen für die Lichtverhältnisse und Temperaturen auch wirklich geeignet sind – sonst kann es sein, dass diese eingehen.
Und so können Sie mit etwas Geschick mit Pflanzen und modernen Möbeln eine regelrechte Wohlfühloase als Wintergarten zauber – mit einem großen Vorteil – dass Sie diesen Wintergarten, das ganze Jahr nutzen können.
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